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Wen sich Manno im Pokal-Viertelfinale wünscht

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Wuppertaler SV, Gaetano Manno, Regionalliga West, niederrheinpokal, Saison 2016/17, Wuppertaler SV, Gaetano Manno, Regionalliga West, niederrheinpokal, Saison 2016/17
Wuppertaler SV, Gaetano Manno, Regionalliga West, niederrheinpokal, Saison 2016/17, Wuppertaler SV, Gaetano Manno, Regionalliga West, niederrheinpokal, Saison 2016/17 Foto: Thorsten Tillmann

Es ist immer einfach, den Torschützen als „Mann des Spiels“ auszumachen.

In der Achtelfinal-Begegnung des Niederrheinpokals zwischen Schwarz-Weiß Essen und dem Wuppertaler SV hätte es allerdings auch wahrlich nur zwei Akteure treffen können. Zum einen war da ETB-Torhüter Philipp Kunz. Der entschärfte in der Schlussphase so manche Wuppertaler Chance und hielt den Oberligisten damit im Spiel.

Nun fiel der gebürtige Recklinghäuser am Ende aus der Verlosung. Zum einen, weil er zwei Gegentreffer kassiert hatte. Zum anderen, weil ihm Gateano Manno in den letzten drei Minuten des Spiels noch die Show gestohlen hatte.

180 Sekunden reichten in der Tat aus, um das Weiterkommen des Regional- beim Oberligisten zu sichern. Drei Minuten, in denen Manno einmal selbst traf (87.) und das entscheidende 2:0 durch Kai Schwertfeger vorbereitete (90.).

Seine Elf bewahrte er damit vor einer Zusatzschicht vor dem Regionalliga-Duell gegen Rot-Weiß Oberhausen (Samstag, 15. Oktober, 14 Uhr). Die 620 Zuschauer vor weiteren 30 Minuten in eisiger Kälte. Zwei in doppelter Hinsicht erlösende Treffer. „Unser Trainer hat schon gesagt, dass der ETB am Ende einbrechen kann“, sagte der Deutsch-Italiener nach dem Spiel.

Es war eine regelrechte Geduldsprobe, die Manno und der WSV im Stadion Uhlenkrug absolvieren mussten. Eine, die sich aber auch deshalb über 87 Minuten hinzog, weil die Vorarbeit im ersten Durchgang nicht wie gewünscht geleistet worden war. Da zeigte sich der Regionalligist in der Offensive viel zu harmlos. Die logische Folge: Ercan Aydogmus und Enes Topal raus – Manno und Niklas Heidemann rein. Kein geplanter Schachzug von Stefan Vollmershausen. „Ich bin davon ausgegangen, dass ich nicht so viel spielen muss“, erklärte der 34-Jährige und dachte dabei schon an das RWO-Spiel am kommenden Samstag.

Dem Kraftakt und dem längeren Atem, den der WSV in der Schlussphase hatte, war es letzten Ende zu verdanken, dass Manno und Co. den Einzug in die nächste Runde feiern durften. „Ich hoffe nun, dass wir einen guten Gegner und vielleicht sogar Heimrecht haben“, sagte Manno und wagte damit einen Blick Richtung Viertelfinale. Einen Wunschgegner hat er schließlich schon ausgemacht: „Gegen Schonnebeck habe ich immer ganz gute Spiele gemacht. Über diesen Gegner würde ich mich freuen.“

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